Kunststofffensterfertigung bei Eibel modernisiert - Neues RAPID Profilbearbeitungszentrum im sächsischen Malschwitz

Die Eibel GmbH hat die Kunststofffensterfertigung im sächsischen Malschwitz modernisiert.
Herbert Eibel und Fabian Giefer setzen dabei auf modulare Bauweise und voll automatisierte Präzisionstechnik aus dem Hause Rapid. Mehrere Fertigungsschritte laufen parallel nebeneinander ab, dadurch erreichen einzelne Module ihre maximale Leistung und steigern die Effizienz.

Konzentration von Fachwissen zweier traditionsreicher Firmen

Im Jahr 1959 bestand Karl Eibel seine Meisterprüfung zum Modellschreinermeister. Zwei Jahre später wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit und legte damit den Grundstein für das Familienunternehmen. Heute beschäftigt die Eibel GmbH etwa 100 Mitarbeiter und stellt an Ihrem Standort in Malschwitz bei Bautzen Fenster sowie Haustüren aus Kunststoff und Aluminium her.

Früh setzte die Firma Eibel auf Automatisierung im Kunststofffensterbau und hat durch die Herstellung hochwertiger innovativer Produkte das Vertrauen sowohl von Privatkunden als auch von langjährigen Handelspartnern nachhaltig gefestigt.

Dank eines leistungsstarken Maschinenparks produziert das Unternehmen Fenster, Türen und Schiebeelemente in verschiedenen Bautiefen und vielfältigen Öffnungsvarianten, mit praktischen Komfortmerkmalen. Seit mehr als 20 Jahren vertraut Eibel dabei auf die Produktionsanlagen von RAPID Maschinenbau, einem Unternehmen, das auf eine mehr als 90-jährige Firmengeschichte zurückblickt.

Im April 2024 wurde eine neue Bearbeitungslinie Rapid Ultratech in Betrieb genommen. Die hochmodernen Maschinen des schwäbischen Traditionsunternehmens sind für den Profilzuschnitt, sämtliche Fräs- und Bohrbearbeitungen sowie für die Verschraubung der Armierung verantwortlich und geben den Takt für den gesamten Fertigungsprozess vor. Hohe Prozesssicherheit wird durch die massive Bauweise der Rapid Präzisionsmaschinen und den Einsatz von fortschrittlicher Antriebstechnologie gewährleistet.

Der Spezialist für hochwertige Fenster und Türen

Der Fenster- und Türenspezialist verarbeitet auf der neuen Produktionsanlage die aktuellsten Profilsysteme GEALAN-KONTUR® und GEALAN-LINEAR® und kombiniert diese mit innovativen Elementen der vielfältigen GEALAN-Systemplattform S 9000. Mit seiner Bautiefe von 83 mm ist es optimal für Neubau und Renovierung geeignet und bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.

Fabian Giefer, Betriebsleiter und Prokurist bei der Firma Eibel, betont: „Unsere hochwertigen Fenster und Türen bieten eine Vielzahl von Optionen, die wenig Wünsche offenlassen – von barrierefreien und schalldämmenden Modellen bis hin zu stilvollen Designfenstern mit schlanken Ansichtsbreiten“. Und ergänzt: „Die neuen Rapid Maschinen erfüllen sämtliche Anforderungen und sorgen für eine sorgfältige Verarbeitung von hochwertigen Profilen. Durch die Optimierung des Zuschnitts und die Nutzung von Restmaterialien wird der Verschnitt verringert, was zu kosteneffizienter Produktion führt und gleichzeitig den Verbrauch wertvoller Rohstoffe nachhaltig senkt.“

Flexible und leistungsstarke Kombination

„Die Fertigungslinie Ultratech besteht aus zwei Hauptkomponenten: der automatischen Säge Optima Evolution und dem Bearbeitungszentrum MFC Evolution“, erklärt Mario Kruse. Als Gebietsverkaufsleiter der Firma Rapid hat er das Maschinenkonzept für das Werk Malschwitz ausgearbeitet und den Projektverlauf begleitet. „Das wesentliche Merkmal des Anlagekonzepts Ultratech ist die konsequent durchgeführte modulare Bauweise. Durch die Trennung und damit Unabhängigkeit von Säge- und Bearbeitungsmodulen sind erhebliche Kapazitätssteigerungen möglich.“

Für das Eibel Fensterwerk wurde die Optima Evolution mit dem MS-Modul, einer Frässtation für Entwässerungen, Belüftungen und ähnliche Bearbeitungen in den Kunststoffprofilen ergänzt. Alle Bearbeitungen erfolgen dabei im ganzen Stab vor dem Zuschnitt. Je nach Auslastung können die Bearbeitungen zwischen der vorgelagerten Frässtation und nachfolgendem Bearbeitungszentrum MFC effizient und flexibel verteilt werden.

Zufuhrmagazin ist für 10 Profile ausgelegt, Materialvorschub für eine maximale Profillänge von 6500 mm. Integrierte Messsysteme kontrollieren automatisch Profillänge und Breite, dann wird der Stab zunächst in die Bearbeitungsposition transportiert. Das MS-Modul ist mit 4 Fräsaggregaten ausgestattet. Die Ausrichtung der Aggregate wird in Absprache mit dem Kunden an die gewünschten Bearbeitungen angepasst. Nach der Bearbeitung wird das Profil zur Untertischsäge befördert, wo 45°-90°-135° Schnitte erfolgen. Auch Zwischenwinkel sind optional möglich. Anschließend können zugeschnittene Teile auf dem Abnahmetisch mit einem Etikett versehen werden. Für die gute und kontrollierte Abfallentsorgung sorgen die leistungsfähige Absaugung sowie ein Förderbandsystem bestehend aus einem horizontalen Abfallförderband und einem Steigförderer.

Nach dem Stahleinschub können die restlichen Bearbeitungen im Stabbearbeitungszentrum RAPID MFC Evolution gemacht werden. Der vorgelagerte automatische Schrauber verschraubt den Stahl mit dem Kunststoffprofil (Siehe hierzu ein detailliertes Video auf dem Rapid Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=RRz8ms-1uhQ ).

Zurück